Michael Gabrielides
„Verfügbarkeit und Performance müssen sehr hoch sein. Da alles reibungslos funktioniert, bin ich mit Host Europe rundum zufrieden.“
Michael Gabrielides – AMALYZE AG
Nach rund zwanzig Jahren im Online-Geschäft bringt Michael Gabrielides so schnell nichts aus der Ruhe. Der leidenschaftliche IT-Experte ist durch und durch Profi. Die Mitgründung zweier heute börsennotierter Zahlungsabwickler, auf neudeutsch: Internet-Payment-Provider, und die Geschäftsführung eines Fernsehsenders rund ums Thema Automobil sind nur einige Sprossen auf seiner Karriereleiter.
Aktuell ist Gabrielides Vorstandsvorsitzender und Chef-Entwickler der AMALYZE AG, die er vor zweieinhalb Jahren in der Nähe von München gegründet hat. Der Unternehmensname setzt sich aus Amazon und Analyse zusammen und bringt den Geschäftszweck treffsicher auf den Punkt: AMALYZE ist ein Tool für Amazon Seller, Private Label Anbieter, FBA-Händler (Fulfillment by Amazon) und Verkäufer, um diese bei Amazon SEO, Produktsuche, Produktrecherche, Produktüberwachung, Ranking Optimierung und weiteren Anforderungen zu unterstützen.
Gabrielides ist Herr über gigantische Datenmengen, deren Sammlung und Analyse der von ihm geschriebene und fortlaufend angepasste Algorithmus übernimmt. In der Launchphase hatte das Tool etwa eine halbe Million Produkte auf dem Schirm, heute sind es weit über 800 Millionen. Allein die Anzahl der überwachten Keywords auf Amazon liegt derzeit europaweit bei über 64 Millionen. Trotz des permanent wachsenden Datenvolumens bleibt der AMALYZE-Lenker und -Denker völlig entspannt. Schließlich hält ihm ein bewährter Partner wie Host Europe den Rücken frei, und das nicht erst seit zwei Jahren.
Aktuell ist Gabrielides Vorstandsvorsitzender und Chef-Entwickler der AMALYZE AG, die er vor zweieinhalb Jahren in der Nähe von München gegründet hat. Der Unternehmensname setzt sich aus Amazon und Analyse zusammen und bringt den Geschäftszweck treffsicher auf den Punkt: AMALYZE ist ein Tool für Amazon Seller, Private Label Anbieter, FBA-Händler (Fulfillment by Amazon) und Verkäufer, um diese bei Amazon SEO, Produktsuche, Produktrecherche, Produktüberwachung, Ranking Optimierung und weiteren Anforderungen zu unterstützen.
Gabrielides ist Herr über gigantische Datenmengen, deren Sammlung und Analyse der von ihm geschriebene und fortlaufend angepasste Algorithmus übernimmt. In der Launchphase hatte das Tool etwa eine halbe Million Produkte auf dem Schirm, heute sind es weit über 800 Millionen. Allein die Anzahl der überwachten Keywords auf Amazon liegt derzeit europaweit bei über 64 Millionen. Trotz des permanent wachsenden Datenvolumens bleibt der AMALYZE-Lenker und -Denker völlig entspannt. Schließlich hält ihm ein bewährter Partner wie Host Europe den Rücken frei, und das nicht erst seit zwei Jahren.
AMALYZE steht für eine der größten Datenbanken für Produkt- und Ranking-Informationen bei Amazon. Davor warst du Geschäftsführer einer Fernsehproduktion.
Zwei sehr verschiedene Paar Schuhe. Wie geht das zusammen?
Auf den ersten Blick sieht es wirklich so aus, als würden die beiden Geschäftsfelder sehr weit voneinander entfernt liegen. Tatsächlich ist das aber nicht der Fall. Wir hatten bei der Motorvision unter anderem an die 30.000 Stunden Bewegtbild, die es zu digitalisieren und zu kommerzialisieren galt. Und schon befinden wir uns wieder im Bereich großer Datenmengen.
Du hast AMALYZE Mitte 2016 gegründet. Wie kam es dazu?
Eigentlich suchten wir nach einem geeigneten Werkzeug, um damit unsere eigenen Produkte zu optimieren. Als wir nicht fündig wurden, haben wir uns gefragt, warum es sowas noch nicht gibt – entweder braucht das kein Mensch oder aber es war noch keiner auf die Idee gekommen. Wir haben uns dann entschieden, es selbst zu machen. Einfach machen und schauen, was passiert.
Offensichtlich eine richtige Entscheidung, wie sich schnell zeigen sollte.
Beschreibe bitte mit einfachen Worten, was AMALYZE konkret macht.
Vereinfacht gesagt beschäftigen wir uns mit dem Thema Datenerhebung auf Amazon. Wir erfassen zig Millionen Datenpunkte, die wir mit unserer eigenen Software auswerten, aufbereiten und Kunden zur Verfügung stellen. Mithilfe dieses Tools haben unsere Kunden die Möglichkeit, neue Produkte zu recherchieren und somit Portfolio-Erweiterung zu betreiben, bestehende Produkte zu optimieren und ihre Listings (also das, was an Produktinformationen und Keywords vom Händler an Amazon als Plattformbetreiber übergeben wird) zu überarbeiten und Keywords zu recherchieren, um die Sichtbarkeit auf Amazon zu verbessern. Die erhöhte Sichtbarkeit ermöglicht es wiederum, mehr zu verkaufen und entsprechend mehr Umsatz zu machen. Unterm Strich bedeutet das für alle Beteiligten – Verkäufer, Amazon und uns – eine Win-Win-Win-Situation.
Zwei sehr verschiedene Paar Schuhe. Wie geht das zusammen?
Auf den ersten Blick sieht es wirklich so aus, als würden die beiden Geschäftsfelder sehr weit voneinander entfernt liegen. Tatsächlich ist das aber nicht der Fall. Wir hatten bei der Motorvision unter anderem an die 30.000 Stunden Bewegtbild, die es zu digitalisieren und zu kommerzialisieren galt. Und schon befinden wir uns wieder im Bereich großer Datenmengen.
Du hast AMALYZE Mitte 2016 gegründet. Wie kam es dazu?
Eigentlich suchten wir nach einem geeigneten Werkzeug, um damit unsere eigenen Produkte zu optimieren. Als wir nicht fündig wurden, haben wir uns gefragt, warum es sowas noch nicht gibt – entweder braucht das kein Mensch oder aber es war noch keiner auf die Idee gekommen. Wir haben uns dann entschieden, es selbst zu machen. Einfach machen und schauen, was passiert.
Offensichtlich eine richtige Entscheidung, wie sich schnell zeigen sollte.
Beschreibe bitte mit einfachen Worten, was AMALYZE konkret macht.
Vereinfacht gesagt beschäftigen wir uns mit dem Thema Datenerhebung auf Amazon. Wir erfassen zig Millionen Datenpunkte, die wir mit unserer eigenen Software auswerten, aufbereiten und Kunden zur Verfügung stellen. Mithilfe dieses Tools haben unsere Kunden die Möglichkeit, neue Produkte zu recherchieren und somit Portfolio-Erweiterung zu betreiben, bestehende Produkte zu optimieren und ihre Listings (also das, was an Produktinformationen und Keywords vom Händler an Amazon als Plattformbetreiber übergeben wird) zu überarbeiten und Keywords zu recherchieren, um die Sichtbarkeit auf Amazon zu verbessern. Die erhöhte Sichtbarkeit ermöglicht es wiederum, mehr zu verkaufen und entsprechend mehr Umsatz zu machen. Unterm Strich bedeutet das für alle Beteiligten – Verkäufer, Amazon und uns – eine Win-Win-Win-Situation.
„Ich erwarte von meinem Dienstleister, dass er seinen Job macht. Wenn er das tut, ist es in Ordnung. Und Host Europe macht seinen Job.“
Du bist nicht nur der CEO von AMALYZE, sondern auch der Chef-Entwickler eures gleichnamigen Recherche-Moduls.
Bist du gelernter Informatiker?
Ich hatte das Glück, in einem Haushalt aufzuwachsen, der sich gegenüber technischen Entwicklungen offen zeigte. Außerdem habe ich einen großen, um fünf Jahre älteren Bruder, der schon früh einen eigenen Computer hatte. Das Teil fand ich auf Anhieb faszinierend. Beim Über-die-Schulter-Schauen habe ich sehr viel gelernt. Als ich später selbst Hand anlegen durfte, war mir sofort klar: Das ist mein Ding! Nach dem Abitur habe ich kurz ins Jura- und auch ins Informatik-Studium geschnuppert – aber mehr zum Spaß, um die eigene Perspektive zu erweitern. Ich hatte jedenfalls nie ernsthaft vor, das abzuschließen. Dafür waren die Projekte, an denen ich schon damals mitgewirkt oder die ich mit angeschoben habe, viel zu interessant.
Das Internet kennt keine Grenzen, Amazon auch nicht. Wie hält es AMALYZE mit der Internationalisierung?
Natürlich ist für uns auch das Thema Internationalisierung sehr wichtig. In Europa sind wir bereits unterwegs. In den letzten Monaten haben wir sukzessive eine große Anzahl von ASINs (Amazon Standard Identification Numbers) von verschiedenen europäischen Marktplätzen ins Monitoring überführt, darunter UK, Frankreich, Italien und Spanien. Zudem fangen wir jetzt damit an, in den USA Parallelstrukturen aufzubauen.
Das klingt alles sehr personal- und ressourcenintensiv. Wie groß ist euer Team?
Am Standort Ismaning/München haben wir neun Mitarbeiter. Zudem bauen wir in der Ukraine gerade ein Entwicklungszentrum auf, in dem bereits drei Mitarbeiter tätig sind. Auch in den USA werden wir wohl ein eigenes Team installieren. Die Zeitverschiebung, Kundenansprache und vieles mehr machen das notwendig.
Ihr arbeitet mit Host Europe als Partner zusammen. Wie kam es zu der Kooperation?
Ich musste nicht lange nach einem geeigneten Dienstleister suchen, weil ich Host Europe schon seit 15 Jahren als verlässlichen Partner kenne. Über den ganzen Zeitraum habe ich immer auf die eine oder andere Weise mit Host Europe zusammengearbeitet. Für uns als AMALYZE geht es dabei faktisch um Rechenleistung und Speicher. Verfügbarkeit und Performance müssen sehr hoch sein. Außerdem muss alles stabil laufen. Da alles reibungslos funktioniert, bin ich mit unserem Hoster rundum zufrieden. Deshalb mieten wir dort permanent neue Server an. Auch unsere erwähnten Europa-Aktivitäten können wir gut über das Rechenzentrum von Host Europe handhaben. Beim USA-Geschäft sind die Herausforderungen hingegen anders gelagert. Hier spielt die Geschwindigkeit der Datenübertragung über den Atlantik eine entscheidende Rolle. Deshalb werden wir wohl auf ein Rechenzentrum vor Ort, zumindest auf eine Rechnerfarm in den USA zurückgreifen müssen. Welch glückliche Fügung, dass der Mutterkonzern von Host Europe in den USA sitzt.
Bist du gelernter Informatiker?
Ich hatte das Glück, in einem Haushalt aufzuwachsen, der sich gegenüber technischen Entwicklungen offen zeigte. Außerdem habe ich einen großen, um fünf Jahre älteren Bruder, der schon früh einen eigenen Computer hatte. Das Teil fand ich auf Anhieb faszinierend. Beim Über-die-Schulter-Schauen habe ich sehr viel gelernt. Als ich später selbst Hand anlegen durfte, war mir sofort klar: Das ist mein Ding! Nach dem Abitur habe ich kurz ins Jura- und auch ins Informatik-Studium geschnuppert – aber mehr zum Spaß, um die eigene Perspektive zu erweitern. Ich hatte jedenfalls nie ernsthaft vor, das abzuschließen. Dafür waren die Projekte, an denen ich schon damals mitgewirkt oder die ich mit angeschoben habe, viel zu interessant.
Das Internet kennt keine Grenzen, Amazon auch nicht. Wie hält es AMALYZE mit der Internationalisierung?
Natürlich ist für uns auch das Thema Internationalisierung sehr wichtig. In Europa sind wir bereits unterwegs. In den letzten Monaten haben wir sukzessive eine große Anzahl von ASINs (Amazon Standard Identification Numbers) von verschiedenen europäischen Marktplätzen ins Monitoring überführt, darunter UK, Frankreich, Italien und Spanien. Zudem fangen wir jetzt damit an, in den USA Parallelstrukturen aufzubauen.
Das klingt alles sehr personal- und ressourcenintensiv. Wie groß ist euer Team?
Am Standort Ismaning/München haben wir neun Mitarbeiter. Zudem bauen wir in der Ukraine gerade ein Entwicklungszentrum auf, in dem bereits drei Mitarbeiter tätig sind. Auch in den USA werden wir wohl ein eigenes Team installieren. Die Zeitverschiebung, Kundenansprache und vieles mehr machen das notwendig.
Ihr arbeitet mit Host Europe als Partner zusammen. Wie kam es zu der Kooperation?
Ich musste nicht lange nach einem geeigneten Dienstleister suchen, weil ich Host Europe schon seit 15 Jahren als verlässlichen Partner kenne. Über den ganzen Zeitraum habe ich immer auf die eine oder andere Weise mit Host Europe zusammengearbeitet. Für uns als AMALYZE geht es dabei faktisch um Rechenleistung und Speicher. Verfügbarkeit und Performance müssen sehr hoch sein. Außerdem muss alles stabil laufen. Da alles reibungslos funktioniert, bin ich mit unserem Hoster rundum zufrieden. Deshalb mieten wir dort permanent neue Server an. Auch unsere erwähnten Europa-Aktivitäten können wir gut über das Rechenzentrum von Host Europe handhaben. Beim USA-Geschäft sind die Herausforderungen hingegen anders gelagert. Hier spielt die Geschwindigkeit der Datenübertragung über den Atlantik eine entscheidende Rolle. Deshalb werden wir wohl auf ein Rechenzentrum vor Ort, zumindest auf eine Rechnerfarm in den USA zurückgreifen müssen. Welch glückliche Fügung, dass der Mutterkonzern von Host Europe in den USA sitzt.