Michael Praetorius
"Es ist ein gutes Gefühl, etwas auch einmal laufen zu lassen und sich darauf verlassen zu können, dass es klappt."
Michael Praetorius - NOEO GmbH
Die Digitalisierung ist eine der komplexesten Umwälzungen, die wir als Menschheit bisher erlebt haben. Das Feuer konnte man erfühlen, sowohl die Wärme als auch die Schmerzen. Ähnlich ist es bei Elektrizität oder Wasser. Alles Energien, die unsere Welt antreiben. Aber Internet? Es wirkt im Vergleich wie nicht vorhanden. Man muss schon Menschen wie den Münchner Michael Praetorius treffen und beobachten, um die digitalen Kräfte zu verstehen. Oder zumindest wahrzunehmen.
Michael Praetorius lebt Digitalisierung vor, die man seiner Meinung nach nicht mit dem Verstand, sondern nur in der Tat begreifen kann. Seit über 20 Jahren setzt sich der professionelle Digitalisierer mit dem Internet und seinen Auswirkungen auseinander und das medienübergreifend. Im Gespräch mit ihm erkennt man die Erfahrungen aus unzähligen Versuchen, das Digitale zu erleben – sei es im Radio, dem Fernsehen oder dem World Wide Web, wie wir es heute kennen.
Versuch macht klug, könnte Praetorius’ persönliches Motto sein. Zusammen mit seinem Kollegen entwickelt er Szenarien, in denen sie scheitern. Denn einen Fehler zu vermeiden, ist schwerer als einen Erfolg nur zu kopieren. Michael Praetorius möchte dem Digitalen auf den Grund gehen und verstehen, was funktioniert und was nicht. Wer solche Sprünge wagt, braucht einen festen Boden, auf dem er wieder landen kann. Host Europe gibt ihm als sein Hosting-Partner diese Sicherheit.
Auch einmal etwas laufen zu lassen, Entwicklungen abzuwarten, ist vielleicht die beste Strategie, mit der Michael Praetorius das Digitale erforscht. Manches braucht eben seine Zeit, dauert und man weiß nie, wann es Aufmerksamkeit braucht. Praetorius schätzt deshalb den besonderen Service von Host Europe, der ihm diese Freiheit gibt und trotzdem stets schnell unterstützend helfen kann. Das sind Erfahrungen und Sicherheiten, die man nicht missen möchte, wenn man die unbekannten Weiten des Digitalen erforscht.
Michael Praetorius lebt Digitalisierung vor, die man seiner Meinung nach nicht mit dem Verstand, sondern nur in der Tat begreifen kann. Seit über 20 Jahren setzt sich der professionelle Digitalisierer mit dem Internet und seinen Auswirkungen auseinander und das medienübergreifend. Im Gespräch mit ihm erkennt man die Erfahrungen aus unzähligen Versuchen, das Digitale zu erleben – sei es im Radio, dem Fernsehen oder dem World Wide Web, wie wir es heute kennen.
Versuch macht klug, könnte Praetorius’ persönliches Motto sein. Zusammen mit seinem Kollegen entwickelt er Szenarien, in denen sie scheitern. Denn einen Fehler zu vermeiden, ist schwerer als einen Erfolg nur zu kopieren. Michael Praetorius möchte dem Digitalen auf den Grund gehen und verstehen, was funktioniert und was nicht. Wer solche Sprünge wagt, braucht einen festen Boden, auf dem er wieder landen kann. Host Europe gibt ihm als sein Hosting-Partner diese Sicherheit.
Auch einmal etwas laufen zu lassen, Entwicklungen abzuwarten, ist vielleicht die beste Strategie, mit der Michael Praetorius das Digitale erforscht. Manches braucht eben seine Zeit, dauert und man weiß nie, wann es Aufmerksamkeit braucht. Praetorius schätzt deshalb den besonderen Service von Host Europe, der ihm diese Freiheit gibt und trotzdem stets schnell unterstützend helfen kann. Das sind Erfahrungen und Sicherheiten, die man nicht missen möchte, wenn man die unbekannten Weiten des Digitalen erforscht.
Du bist bekannt wie ein bunter Hund, aber was machst du beruflich?
Mir hat mal jemand gesagt, wenn du deinen Job nicht in einem Satz beschreiben kannst, dann machst du etwas falsch. Kurz und knapp: Ich bin im weitergehenden Sinne ein Digitalisierer. Das heißt, ich helfe Unternehmen dabei, ihr bestehendes analoges Geschäftsmodell in die digitale Welt zu evolutionieren.
Was treibt dich an, dass stets von neuem zu machen?
Ich bin ein unheimlich neugieriger Mensch und ich bin unheimlich ungeduldig. Vielleicht bin ich noch ungeduldiger als ich neugierig bin. Und ich habe festgestellt, dass das Digitale verdammt echtzeitig schnell gehen kann und man unheimlich schnell merkt, ob eine Lampe blinkt oder eben nicht blinkt. Meine größte Herausforderung dabei ist, dem Markt vorauszulaufen, aber dabei die Menschen nicht zu vergessen. Oder ein glückliches Händchen zu haben und mit einem Thema auch einmal zu warten, um zu schauen, ob es wirklich von den Menschen da draußen akzeptiert wird.
Wann hast du das einmal nicht geschafft?
Obwohl ich mir ein komplettes Fernsehstudio in einen Koffer gebaut habe, sogar eine Rundfunklizenz beantragte und Events dazu organisiert hatte, schauten manchmal nur 30 Zuschauer bei meinen Facebook-Livestreams zu. Andere wiederum erreichen mit redaktionell weniger durchdachten Formaten wesentlich mehr Menschen. Beim Versuch Reichweite aufzubauen und inhaltliche Themen aus der klassischen Mediendenke zu transferieren, bin ich gescheitert. So habe ich gelernt, Dinge auch mal loszulassen, als kaputt zu erklären. Daraus habe ich ein Format mit meinen Kollegen entwickelt, bei dem wir scheitern und so an wöchentlichen Szenarien lernen, was nicht funktioniert. Denn es ist leichter einen Erfolg zu kopieren als einen Fehler zu verhindern.
Ist das ein Prinzip, das dir hilft, den digitalen Wandel zu verstehen?
Keiner kann von sich behaupten, dass er oder sie Digitalisierung verstanden hat. Ich glaube, dass man Digitalisierung vorleben muss. Wir können Digitalisierung nur vorleben, selbst ausprobieren und Dinge, die funktionieren oder nicht funktionieren, dann mit anderen teilen, um dieses Wissen zu stärken.
Wie digitalisiert ist dann dein Leben inzwischen?
Ich hatte eine Zeit lang zwei Wohngemeinschaften, eine in München und eine in Berlin. Wenn du zwei Wohnungen hast, dann fängst du irgendwann an, alles doppelt zu kaufen. Der nächste Schritt ist dann, alles in die Cloud zu legen. Dann denkst du darüber nach, ob 20 GB Datenvolumen auf deinem Smartphone noch reichen, weil man sehr wenig physische Datenträger hat. Diese sind bei mir an verschiedenen Standorten und sie synchronisieren sich untereinander. Und ich verlasse mich nicht auf eine Cloud, sondern ich habe manchmal sogar dieselben Dokumente in zwei oder drei Clouds liegen. Also ein bisschen was bei Apple, ein bisschen was bei Dropbox, aber auch auf meinen eigenen Strukturen, die ich habe. So digital ist inzwischen mein Leben.
Mir hat mal jemand gesagt, wenn du deinen Job nicht in einem Satz beschreiben kannst, dann machst du etwas falsch. Kurz und knapp: Ich bin im weitergehenden Sinne ein Digitalisierer. Das heißt, ich helfe Unternehmen dabei, ihr bestehendes analoges Geschäftsmodell in die digitale Welt zu evolutionieren.
Was treibt dich an, dass stets von neuem zu machen?
Ich bin ein unheimlich neugieriger Mensch und ich bin unheimlich ungeduldig. Vielleicht bin ich noch ungeduldiger als ich neugierig bin. Und ich habe festgestellt, dass das Digitale verdammt echtzeitig schnell gehen kann und man unheimlich schnell merkt, ob eine Lampe blinkt oder eben nicht blinkt. Meine größte Herausforderung dabei ist, dem Markt vorauszulaufen, aber dabei die Menschen nicht zu vergessen. Oder ein glückliches Händchen zu haben und mit einem Thema auch einmal zu warten, um zu schauen, ob es wirklich von den Menschen da draußen akzeptiert wird.
Wann hast du das einmal nicht geschafft?
Obwohl ich mir ein komplettes Fernsehstudio in einen Koffer gebaut habe, sogar eine Rundfunklizenz beantragte und Events dazu organisiert hatte, schauten manchmal nur 30 Zuschauer bei meinen Facebook-Livestreams zu. Andere wiederum erreichen mit redaktionell weniger durchdachten Formaten wesentlich mehr Menschen. Beim Versuch Reichweite aufzubauen und inhaltliche Themen aus der klassischen Mediendenke zu transferieren, bin ich gescheitert. So habe ich gelernt, Dinge auch mal loszulassen, als kaputt zu erklären. Daraus habe ich ein Format mit meinen Kollegen entwickelt, bei dem wir scheitern und so an wöchentlichen Szenarien lernen, was nicht funktioniert. Denn es ist leichter einen Erfolg zu kopieren als einen Fehler zu verhindern.
Ist das ein Prinzip, das dir hilft, den digitalen Wandel zu verstehen?
Keiner kann von sich behaupten, dass er oder sie Digitalisierung verstanden hat. Ich glaube, dass man Digitalisierung vorleben muss. Wir können Digitalisierung nur vorleben, selbst ausprobieren und Dinge, die funktionieren oder nicht funktionieren, dann mit anderen teilen, um dieses Wissen zu stärken.
Wie digitalisiert ist dann dein Leben inzwischen?
Ich hatte eine Zeit lang zwei Wohngemeinschaften, eine in München und eine in Berlin. Wenn du zwei Wohnungen hast, dann fängst du irgendwann an, alles doppelt zu kaufen. Der nächste Schritt ist dann, alles in die Cloud zu legen. Dann denkst du darüber nach, ob 20 GB Datenvolumen auf deinem Smartphone noch reichen, weil man sehr wenig physische Datenträger hat. Diese sind bei mir an verschiedenen Standorten und sie synchronisieren sich untereinander. Und ich verlasse mich nicht auf eine Cloud, sondern ich habe manchmal sogar dieselben Dokumente in zwei oder drei Clouds liegen. Also ein bisschen was bei Apple, ein bisschen was bei Dropbox, aber auch auf meinen eigenen Strukturen, die ich habe. So digital ist inzwischen mein Leben.
"Ein Server sollte wie eine Rentenversicherung sein. Den installierst du, den setzt du einmal auf und dann läuft der."
Du hast Clouds schon sehr früh genutzt. Wie war das so in den Anfangstagen?
Als man 250 MB als Einheit kaufen konnte, was sehr teuer war, fielen oft die Server bei dieser damals enormen Größenordnung aus. Ständig musste man zu seinen Servern fahren und sie neustarten. Ich habe mir damals von einem Rundfunktechniker ein Modul bauen lassen, sodass ich mit einem Telefonanruf an eine bestimmte Nummer, den Server neustarten konnte. Das hat sehr viel Zeit und Benzingeld gespart. Einen bezahlbaren Support an 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche gab es damals noch nicht.
In den anderen Gesprächen mit Kunden wurde das an Host Europe stets gelobt. Was hat dich dazu gebracht, Kunde von Host Europe zu werden?
Ende der Neunziger Jahre musste ich ein Redaktionssystem für Webseiten entwickeln, auf denen Nutzer, nachdem sie sich eingeloggt hatten, ein personalisiertes Erlebnis haben konnten. Dies war vor allem für den Bereich Business-to-Business wichtig, aber die Daten, die darüber zugänglich gemacht werden sollten, waren nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht, sondern nur für die bestimmte Zielgruppe. Später haben wir dieses System weiterentwickelt. Unseren Kunden aus der Plattenindustrie war vor allem das Thema Sicherheit sehr wichtig. Host Europe konnte unsere Anforderungen damals perfekt erfüllen und hat uns geholfen, unseren Kunden nachzuweisen, dass bestimmte Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden können. Das hat damals funktioniert und das funktioniert bis heute. Das hat zu vielen unserer Geschäftsmodelle auf der B2B-Ebene hervorragend gepasst.
Beeinflussen die Leistungen von einem Partner wie Host Europe das eigene Geschäft?
Wir haben unser Geschäft nicht auf Host Europe aufgebaut, aber es ist ein gutes Gefühl, etwas auch einmal laufen zu lassen und sich darauf verlassen zu können, dass es klappt. Es gibt eben gewisse Dinge, die will man einmal anfassen und dann nie wieder. Ich glaube das Langweiligste, worum man sich kümmern muss, ist eine Rentenversicherung. Die schließt man einmal mit 19 Jahren ab und dann will man sie nicht mehr anfassen, bis man in Rente geht. So sollte es auch bei Servern sein. Den installierst du einmal, setzt ihn auf und dann läuft der. Wenn das Projekt größer wird, dann skaliert er mit und wenn das Projekt nicht mehr gebraucht wird, dann kündigst du den Server. Und ich hatte stets den Eindruck, dass wir mit Host Europe auf dieser Ebene hervorragend zusammen arbeiten konnten.
Als man 250 MB als Einheit kaufen konnte, was sehr teuer war, fielen oft die Server bei dieser damals enormen Größenordnung aus. Ständig musste man zu seinen Servern fahren und sie neustarten. Ich habe mir damals von einem Rundfunktechniker ein Modul bauen lassen, sodass ich mit einem Telefonanruf an eine bestimmte Nummer, den Server neustarten konnte. Das hat sehr viel Zeit und Benzingeld gespart. Einen bezahlbaren Support an 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche gab es damals noch nicht.
In den anderen Gesprächen mit Kunden wurde das an Host Europe stets gelobt. Was hat dich dazu gebracht, Kunde von Host Europe zu werden?
Ende der Neunziger Jahre musste ich ein Redaktionssystem für Webseiten entwickeln, auf denen Nutzer, nachdem sie sich eingeloggt hatten, ein personalisiertes Erlebnis haben konnten. Dies war vor allem für den Bereich Business-to-Business wichtig, aber die Daten, die darüber zugänglich gemacht werden sollten, waren nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht, sondern nur für die bestimmte Zielgruppe. Später haben wir dieses System weiterentwickelt. Unseren Kunden aus der Plattenindustrie war vor allem das Thema Sicherheit sehr wichtig. Host Europe konnte unsere Anforderungen damals perfekt erfüllen und hat uns geholfen, unseren Kunden nachzuweisen, dass bestimmte Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden können. Das hat damals funktioniert und das funktioniert bis heute. Das hat zu vielen unserer Geschäftsmodelle auf der B2B-Ebene hervorragend gepasst.
Beeinflussen die Leistungen von einem Partner wie Host Europe das eigene Geschäft?
Wir haben unser Geschäft nicht auf Host Europe aufgebaut, aber es ist ein gutes Gefühl, etwas auch einmal laufen zu lassen und sich darauf verlassen zu können, dass es klappt. Es gibt eben gewisse Dinge, die will man einmal anfassen und dann nie wieder. Ich glaube das Langweiligste, worum man sich kümmern muss, ist eine Rentenversicherung. Die schließt man einmal mit 19 Jahren ab und dann will man sie nicht mehr anfassen, bis man in Rente geht. So sollte es auch bei Servern sein. Den installierst du einmal, setzt ihn auf und dann läuft der. Wenn das Projekt größer wird, dann skaliert er mit und wenn das Projekt nicht mehr gebraucht wird, dann kündigst du den Server. Und ich hatte stets den Eindruck, dass wir mit Host Europe auf dieser Ebene hervorragend zusammen arbeiten konnten.