Sven Becker
„Seit wir einen eigenen Ansprechpartner bei Host Europe haben, hat das unserer Zusammenarbeit noch einmal einen richtigen Schub gegeben."
Sven Becker – ipCONN
Einen besseren Standort für seine ipCONN GmbH hätte sich Geschäftsführer Sven Becker nicht aussuchen können: mitten auf dem Gelände des ehemaligen Lingener Eisenbahnausbesserungswerks. Das blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück und – kleine Anekdote am Rande – wurde bereits 1908, also zehn Jahre vor den öffentlichen Haushalten in Lingen, ans Stromnetz angeschlossen. Hier, in den Werkshallen, wo sich in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Osnabrück seit 2004 das Technologie- und Gründerzentrum für die IT-Branche mit über 20 ITK-Unternehmen befindet. Mehr Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auf engstem Raum geht kaum. Perfekte Rahmenbedingungen für ein Unternehmen, das sich seit 2013 Internet Service Providing (ISP), Sicherheitstechnologien und Infrastruktur Virtualisierung auf seine Fahnen geschrieben hat. Dabei reitet Sven Becker schon viel länger auf dem IT-Ticket durch die Businesswelt. Bereits als Student gründete er mit zwei Kommilitonen eine IT-Firma, die connectiv! eSolutions GmbH. Sie war der erste lokale Internet Provider im Landkreis Emsland und die Alternative zur Telekom, die ihr Btx immer noch bundesweit wie sauer Bier anbot. Im Angebot hatten sie, was man sich heute kaum mehr vorstellen kann: die ersten Einwahlzugänge per ISDN mit 64 Kbit/s. Im zweiten Schritt bauten die drei Gründer schließlich in Lingen ihr eigenes Rechenzentrum auf, über das sie im B2B-Bereich anfänglich Web- und Mailserver zur Verfügung stellten. Wie es dann zur Zusammenarbeit mit Host Europe kam? Lesen Sie das Interview.
Mit 25 Jahren Berufserfahrung und der 2013 gegründeten ipCONN GmbH inmitten von lauter Gründern im Lingener IT-Zentrum. Wie fühlt sich das an?
Besser geht’s nicht. Erst einmal ist das historische Gelände mit den denkmalgeschützten Hallen eine echte Augenweide. Und dann ermöglicht die Nähe zu den anderen Unternehmen der IT- und Kommunikationsbranche einen regen Austausch, ein Networking der kurzen Wege sozusagen. Außerdem befindet sich meine erste IT-Firma, die ich 1998 mit zwei Mitstudenten gegründet habe, auch noch im Technologie- und Gründerzentrum. Wie gesagt, besser geht’s nicht.
Um genau zu sein, beide Unternehmen sind in Halle 31 und dann auch noch im selben Obergeschoss – also in unmittelbarer Nähe zueinander. Fiel dir die Trennung so schwer?
Nein, keineswegs. Die erste Firma hatte sich sogar richtig gut entwickelt. Knapp 15 Jahre nach dem Start beschäftigten wir rund 40 Mitarbeiter. Neben dem klassischen ISP-Geschäft hatten wir noch zwei weitere Standbeine, Webdesign und Microsoft CRM. Einerseits war die Breite des Portfolios natürlich in Ordnung, andererseits fühlte es sich aber auch wie eine Art Bauchladen an. Und das gefiel uns nicht. Deswegen haben wir uns dann 2013 entschieden, die Bereiche voneinander zu trennen. Ich habe dann fürs ISP- und das Systemhaus-Geschäft die ipCONN gegründet, deren Geschäftsführer ich seither bin. Beide Firmen sind unabhängig voneinander, arbeiten aber noch recht intensiv zusammen. Das ergibt sich allein schon daraus, dass wir durch die Ausgründung einen großen gemeinsamen Kundenstamm haben und die Kollegen heute noch das Thema Webdesign und Webshop bedienen. Dafür liefert meine Firma die entsprechenden Plattformen.
Auf welche Geschäftsfelder konzentriert sich jetzt die ipCONN?
Mit meinen aktuell elf Mitarbeitern bieten wir unseren rund 500 Kunden, wie es immer so schön heißt, innovative technische Lösungen an – vom Internet Service Providing über Sicherheitstechnologien bis zur Infrastruktur Virtualisierung. Selbstverständlich fungieren wir oft auch als Berater.
Besser geht’s nicht. Erst einmal ist das historische Gelände mit den denkmalgeschützten Hallen eine echte Augenweide. Und dann ermöglicht die Nähe zu den anderen Unternehmen der IT- und Kommunikationsbranche einen regen Austausch, ein Networking der kurzen Wege sozusagen. Außerdem befindet sich meine erste IT-Firma, die ich 1998 mit zwei Mitstudenten gegründet habe, auch noch im Technologie- und Gründerzentrum. Wie gesagt, besser geht’s nicht.
Um genau zu sein, beide Unternehmen sind in Halle 31 und dann auch noch im selben Obergeschoss – also in unmittelbarer Nähe zueinander. Fiel dir die Trennung so schwer?
Nein, keineswegs. Die erste Firma hatte sich sogar richtig gut entwickelt. Knapp 15 Jahre nach dem Start beschäftigten wir rund 40 Mitarbeiter. Neben dem klassischen ISP-Geschäft hatten wir noch zwei weitere Standbeine, Webdesign und Microsoft CRM. Einerseits war die Breite des Portfolios natürlich in Ordnung, andererseits fühlte es sich aber auch wie eine Art Bauchladen an. Und das gefiel uns nicht. Deswegen haben wir uns dann 2013 entschieden, die Bereiche voneinander zu trennen. Ich habe dann fürs ISP- und das Systemhaus-Geschäft die ipCONN gegründet, deren Geschäftsführer ich seither bin. Beide Firmen sind unabhängig voneinander, arbeiten aber noch recht intensiv zusammen. Das ergibt sich allein schon daraus, dass wir durch die Ausgründung einen großen gemeinsamen Kundenstamm haben und die Kollegen heute noch das Thema Webdesign und Webshop bedienen. Dafür liefert meine Firma die entsprechenden Plattformen.
Auf welche Geschäftsfelder konzentriert sich jetzt die ipCONN?
Mit meinen aktuell elf Mitarbeitern bieten wir unseren rund 500 Kunden, wie es immer so schön heißt, innovative technische Lösungen an – vom Internet Service Providing über Sicherheitstechnologien bis zur Infrastruktur Virtualisierung. Selbstverständlich fungieren wir oft auch als Berater.
„Nach zehn Jahren gewachsener und intensivierter Zusammenarbeit gilt das Rechenzentrum von Host Europe bei uns als gesetzt.“
Dafür bist du als Diplom-Wirtschaftsingenieur bestens geeignet. Ein Allrounder, der häufig an Schnittstellen arbeitet und Brücken zwischen einzelnen Bereichen schlägt. Wurde dir das Computern eigentlich schon in die Wiege gelegt?
Ich bin damit aufgewachsen. Meine ersten Computer waren ein C16 und dann ein C64. Darauf habe ich in Basic oder Pascal, wie die Sprachen damals ebenso hießen, programmiert, und auch eigene Computerspiele geschrieben. Auf diese Weise bin ich immer stärker in das Thema hineingewachsen. Einige Jahre später, ich war schon im Studium, habe ich für eine Lingener Bank gearbeitet. Die suchten jemand, der ihnen unter Lotus Notes ein paar Datenbanken programmieren sollte. An der Stelle stand dann die Notwendigkeit im Raum, ein Gewerbe anzumelden. Und so kam eins zum anderen.
Dann legt man als Jungunternehmer los und zieht gleich gegen etablierte Player ins zu bestellende Feld?
Wir haben uns damals gesagt: Wir müssen eine Alternative zu den etablierten Providern schaffen, haben dann auch tatsächlich einen sogenannten Point of Presence, kurz: PoP, in Lingen gegründet, uns eine Standleitung besorgt und Internetzugänge zur Verfügung gestellt. Und das zu einer Zeit, als die meisten Firmen noch gar nichts damit am Hut hatten, das ganze Thema noch in den Kinderschuhen steckte. Da haben wir bereits erste Unternehmen ans Internet angebunden. Die nächste Stufe zündeten wir mit dem Bau unseres eigenen Rechenzentrums. Und nach und nach nahm die ganze Entwicklung immer mehr an Fahrt auf.
Irgendwann kreuzten sich dann eure Wege mit Host Europe?
Als wir mit dem ISP-Business anfingen, gab es hierzulande noch keine Dienstleister wie Host Europe. Bei uns lief alles wunderbar, bis wir mit unserem Rechenzentrum an einen Punkt kamen, an dem uns andere Dienstleister wie Host Europe schlichtweg überholt hatten. Die hatten das Business von Anfang an größer aufgezogen. Das sind die Momente, in denen man den Rechenschieber auspackt, um festzustellen, dass es sich eben nicht länger rechnet. Dann sucht man sich einen geeigneten Partner, startet ein erstes kleineres Projekt, danach folgen weitere. Inzwischen arbeiten wir bereits seit zehn Jahren bestens mit Host Europe zusammen.
Ich bin damit aufgewachsen. Meine ersten Computer waren ein C16 und dann ein C64. Darauf habe ich in Basic oder Pascal, wie die Sprachen damals ebenso hießen, programmiert, und auch eigene Computerspiele geschrieben. Auf diese Weise bin ich immer stärker in das Thema hineingewachsen. Einige Jahre später, ich war schon im Studium, habe ich für eine Lingener Bank gearbeitet. Die suchten jemand, der ihnen unter Lotus Notes ein paar Datenbanken programmieren sollte. An der Stelle stand dann die Notwendigkeit im Raum, ein Gewerbe anzumelden. Und so kam eins zum anderen.
Dann legt man als Jungunternehmer los und zieht gleich gegen etablierte Player ins zu bestellende Feld?
Wir haben uns damals gesagt: Wir müssen eine Alternative zu den etablierten Providern schaffen, haben dann auch tatsächlich einen sogenannten Point of Presence, kurz: PoP, in Lingen gegründet, uns eine Standleitung besorgt und Internetzugänge zur Verfügung gestellt. Und das zu einer Zeit, als die meisten Firmen noch gar nichts damit am Hut hatten, das ganze Thema noch in den Kinderschuhen steckte. Da haben wir bereits erste Unternehmen ans Internet angebunden. Die nächste Stufe zündeten wir mit dem Bau unseres eigenen Rechenzentrums. Und nach und nach nahm die ganze Entwicklung immer mehr an Fahrt auf.
Irgendwann kreuzten sich dann eure Wege mit Host Europe?
Als wir mit dem ISP-Business anfingen, gab es hierzulande noch keine Dienstleister wie Host Europe. Bei uns lief alles wunderbar, bis wir mit unserem Rechenzentrum an einen Punkt kamen, an dem uns andere Dienstleister wie Host Europe schlichtweg überholt hatten. Die hatten das Business von Anfang an größer aufgezogen. Das sind die Momente, in denen man den Rechenschieber auspackt, um festzustellen, dass es sich eben nicht länger rechnet. Dann sucht man sich einen geeigneten Partner, startet ein erstes kleineres Projekt, danach folgen weitere. Inzwischen arbeiten wir bereits seit zehn Jahren bestens mit Host Europe zusammen.