Antworten auf Ihre häufigsten Fragen

Warum kann ich E-Mails empfangen aber keine senden?

Sie haben Ihr E-Mail Konto eingerichtet und empfangen bereits E-Mails, können aber keine versenden, oder beim Testen des E-Mail Kontos funktioniert der Empfang, aber der Versand schlägt fehl? Dann haben wir für Sie eine Liste der häufigsten Ursachen:

Hotel WLAN (SMTP Port 25)

Viele Hotels gerade im Ausland blockieren den Port 25 um Spamversand zu vermeiden. In diesem Fall tragen Sie in Ihrem E-Mail Client als SMTP Port bitte 587 ein.

Benutzername falsch

Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten. Wenn Sie den Benutzernamen per Copy&Paste eingefügt haben, dann kann es vorkommen, dass ein Leerzeichen mit kopiert wurde. Das Leerzeichen sehen Sie nicht, der Server interpretiert dieses aber. Tragen Sie am besten einmal testweise den Benutzernamen per Hand ein.

 

Internet Security Software, Firwall, Virenscanner

In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass diese Programme (Internet Security Software, Firwall, Virenscanner) sehr konservativ eingestellt sind. Oftmals bieten die Programme eine Möglichkeit für eine kurzzeitige (15min / 30min) Deaktivierung. Somit können Sie testen, ob eines der Programme die Ursache für Ihr Problem ist.

 

SSL Verschlüsslung

Einige Router / Antivirenprogramme / Internet Security Programme blocken den verschlüsselten Versand von Mails. Deaktivieren Sie testweise diese Programme.

IPv6 Probleme wie kann man IPv4 erzwingen

Einige DSL Provider haben Ihre Anschlüsse bereits auf IPv6 umgestellt. Hier kann es zu Problemen beim Verbindungsaufbau kommen. In diesem Fall erzwingen Sie einen Verbindungsaufbau über IPv4. Dafür geben Sie als Servernamen statt  wpXXX.webpack.hosteurope.de einfach v4-wpXXX.webpack.hosteurope.de ein.

 

Telekom Router Speedport W724V

Hinweis: Die hier dargestellten Screenshots sind beispielhaft und können bei neueren Routerversionen ggf. abweichend sein.

Der Telekomrouter "Speedport 724", sowie dessen Nachfolgemodelle, besitzen eine "Liste sicherer E-Mail-Server". Wenn diese Liste aktiviert ist, können Sie über die Postausgangsports (25, 465 und 587) lediglich Verbindungen zu den in der Liste stehenden Servern aufbauen.

Um E-Mails mit Ihrem bei Host Europe gehosteten Mailaccount senden zu können, sind ein paar Einstellungen in Ihrem Router notwendig.

Bitte öffnen Sie einen Browser Ihrer Wahl und geben in der Adressleiste "speedport.ip" ein. Es öffnet sich nun der Login-Bereich. Die Zugangsdaten finden Sie auf der Rückseite Ihres Routers.

 

Nachdem Sie sich angemeldet haben klicken Sie bitte in dem Hauptmenü oben auf Internet [1] und anschließend im Menü auf der linken Seite auf Liste der sicheren E-Mail-Server [2], um in den entsprechenden Bereich zu wechseln. Bitte tragen Sie nun Ihren Postausgangsserver neben URL oder IP_Adresse [3] ein und klicken auf Speichern. Dieser Eintrag wird nun zur Liste der sicheren E-Mail-Server [4] hinzugefügt. Sie können dort mehrere Einträge einpflegen.

WICHTIG:         

Tragen Sie bitte dort den identischen Postausgangsserver ein, den Sie auch in Ihrem E-Mail Programm verwenden. In der Regel ist das entweder mail.ihre-domain.de wobei Sie bitte ihre-domain.de durch Ihre eigene Domain ersetzen oder
wpXXXXXXX.server-he.de wobei Sie xxxxxxx bitte durch Ihre korrekte ServerID ersetzen. Ihre VertragsID finden Sie im KIS unter: "Produktverwaltung - *IhrProduktbereich" in der Spalte "Vertrag" ohne #.

Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit, die Liste der sicheren E-Mail-Server [5] zu deaktivieren. Dann blockiert Ihr Router keine Verbindungen mehr zu E-Mail-Servern, auch wenn diese von der Telekom nicht als sicher eingestuft wurden. Anhand welcher Kriterien Mailserver auf dieser Liste landen, ist unbekannt.

Bei weiteren Fragen zu den Einstellungen Ihres Speedport Routers wenden Sie sich bitte an den Kundenservice der Deutschen Telekom.

Versandprobleme durch unseriöse Anti-Spam-Listen  

Wenn Ihre eMails bei einem bestimmten Empfänger nicht ankommen, weil unsere Server von einer Anti-Spam-Liste geführt werden, erhalten Sie hier weitere Informationen.

Was ist eine "Anti-Spam-Liste"?:

Verschiedene Anbieter führen Listen von Servern, die durch den Versand von unerwünschter eMail negativ aufgefallen sind. Anhand dieser Listen können empfangende eMail-Server entschieden, ob Sie eMails von dort als unerwünscht kennzeichnen wollen. Wenn der Server, über den Sie eMail versenden auf einer solchen Liste steht, besteht also die Gefahr, dass Ihre eMails auf Empfängerseite nicht mehr gelesen werden, da diese aussortiert werden.

 

Warum stehen Server von Host Europe auf solchen Listen?/Spammt Host Europe?/Mag Host Europe Spammer als Kunden?:

Einträge auf solchen Listen können auf die verschiedensten Arten und Weisen entstehen, wenn sich ein Empfänger über solche eMails beschwert. Bei unseren Webhosting-Produkten z.B.:

  1. Ein Kunde verschickt absichtlich Werbe-eMails.
  2. Ein Kunde verschickt eine eMail, durch die sich der Empfänger gestört fühlt, obwohl er dem Versand vorher zugestimmt hat.
  3. Der Rechner eines Kunden ist von einem Virus befallen, so dass ein Dritter über dessen Zugang eMails versenden kann.
  4. Durch einen Fehler bei der Zuordnung einer Beschwerde gelangt ein Server unbegründet in einer Liste.

Host Europe verbietet den Versand von Spam generell in den AGB und duldet diesen auch nicht. Gerade der Fall 1 tritt aber weit weniger häufig auf als man denkt, so dass Fälle von Spammeldungen differenziert betrachtet werden müssen. Wir gehen Beschwerden natürlich nach und sorgen dafür, dass der Versand unterbunden wird.

 

Wie entfernt man einen Server von einer Liste?:

Seriöse Listenbetrieber bieten für Provider (meist nicht für dessen Kunden) einen definierten Weg, nach Behebung des Problems einen Eintrag löschen zu lassen. Oft werden Einträge automatisch gelöscht, wenn keine neuen Beschwerden eintreffen oder es ist eine Kontaktaufnahme zum Listenbetreiber nötig. Wir kümmern uns darum, das dies geschieht, sobald wir Kenntnis von einem Listing erhalten. Bitte beachten Sie, dass es auch bei einem beantragten Delisting ein paar Tage dauern kann, bis der Server ausgetragen wird. Des weiteren können wir nur für hauseigene und durch uns verwaltete Server ein Delisting beantragen, also alle WebPack-Server, WebPack Pro, Virtual Server Managed sowie Dedicated Server Managed.

Beantragen Sie auf keinen Fall selbst ein DeListing - das löst das Problem nicht, sondern verschlimmert es sogar. Informieren Sie uns statt dessen über support@hosteurope.de. Nur wir können einen Spamvorfall tatsächlich beheben und noch zur Auslieferung anstehenden Spam löschen - Kunden können dies nicht. Wird ein Server kurz hintereinander mehrfach gelistet, bekommt man ihn nur sehr schwer wieder delistet - überlassen Sie dies bitte daher unserem Support.

 

Was kann ein Empfänger tun, der meine Mails nicht erhält?:

Eine automatische Erkennung von Werbemails ist prinzipiell nicht möglich. Daher sollte ein seriöser Provider dem Kunden die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, was Spam ist und was nicht. Daher werden Mails in der Regel nicht gelöscht, sondern nur markiert und dem Kunden die endgültige Entscheidung überlassen. Sollte der Provider Mails anhand von Anti-Spam-Listen komplett unterdrücken/verwerfen, wäre eine Kontaktaufnahme sinnvoll.

 

Was kann ich als Absender tun, wenn meine Mails vom Empfänger abgelehnt/gebounced werden, weil der von mir verwendete Server auf einer "Anti-Spam-Liste" steht?:

Bitte senden Sie E-Mails in solchen Fällen erneut über unsere Webmailer-Oberfläche 1 oder 2.0, hier erfolgt der Versand nicht über Ihren Server: Webmailer

 

Was ist senderbase.org?:

Das Cisco IronPort SenderBase Security Network ordnet Server in drei Kategorien ein: Good (Gut, kaum gefährdende Aktivitäten, wie Spam-Versand, festgestellt), Neutral (gefährdende Aktivitäten in erträglichem Rahmen) und Poor (Geringe Reputation, gefährdende Aktivitäten in großer Zahl festgestellt). Mailserverbetreiber, die sich an senderbase.org orientieren, lehnen unter Umständen E-Mails, die von Servern mit einer "Poor Reputation" versendet werden, ab. Nach der Behebung eines Problems, das zur Verschlechterung der Reputation führte, verbessert sie sich automatisch, darauf haben wir leider keinen weiteren Einfluss. Cisco selbst nennt drei bis fünf Tage, bis sich die Reputation verbessert haben sollte. Informationen zur Einordnung finden Sie bei senderbase.org: http://www.senderbase.org/support

Anti-Spam-Liste von Spam Cannibal:

 

Die Anti-Spam-Liste von Spam Cannibal nimmt eine Sonderstellung ein, da es grundsätzlich nicht möglich ist einen Eintrag für Server aus der Liste zu entfernen, die einen generischen Reverse-DNS-Eintrag* verwenden. Das bedeutet, dass Shared Hosting Server (Server, auf denen sich mehrere Kunden die Ressourcen teilen), wie unsere WebPack-Server generell nicht entfernt werden können. Dies betrifft neben Host Europe natürlich auch die Shared Hosting Server bei unseren Mitbewerbern. Aus unserer Sicht ist die Nutzung der Anti-Spam-Liste von Spam Cannibal unter den aktuellen Bedingungen nicht sinnvoll. Wir wirken daher bei Mailserverbetreibern darauf hin, dass unsere Mailserver freigegeben werden, bzw. auf die Nutzung des Dienstes von Spam Cannibal verzichtet wird.

Sie haben die Möglichkeit, sich an den Betreiber des Mailservers zu wenden, welcher Ihre Mail abgelehnt hat. Informationen dazu finden Sie im Mailrücklaufer einer Mail, die nicht zugestellt werden konnte. Hier ein Beispiel einer solchen Unzustellbarkeitsbenachrichtigung:

Von: Mail Delivery System [mailto:Mailer-Daemon@wpxxx.webpack.hosteurope.de]

Gesendet: Freitag, 28. September 2012 07:57
An: absender@domain.de
Betreff: Mail delivery failed: returning message to sender

This message was created automatically by mail delivery software.

A message that you sent could not be delivered to one or more of its
recipients. This is a permanent error. The following address(es) failed:

empfaenger@zieladresse.de
SMTP error from remote mail server after RCPT TO::
host mail.zielprovider.de [xx.xx.xx.xx]: 550 5.1.1
recipient rejected, your address, 80.237.xxx.xxx
is listed in spamcannibal.org

 

Erläuterung:

absender@domain.de -> Absender der Mail
empfaenger@zieladresse.de -> Empfänger der Mail
mail.zielprovider.de [xx.xx.xx.xx] -> für den Empfänger zuständiger Mailserver
550 5.1.1 -> möglicher Fehlercode (Mail endgültig abgelehnt)
80.237.xxx.xxx -> IP-Adresse des Postausgangsservers (Server von Host Europe)

Ihre E-Mail richten Sie daher bitte an:

postmaster@zieladresse.de
postmaster@zielprovider.de

In der Regel sollten diese Adressen eingerichtet und erreichbar sein.

*Ein Reverse-DNS-Eintrag ist der Hostname, der bei einer Abfrage der IP-Adresse eines Servers ausgegeben wird. Bei Servern, die mehrere Domains/Kunden verwalten, sind dies i.d.R. generische Namen, wie wp000.webpack.hosteurope.de.

Anti-Spam-Liste von Justspam

Die Anti-Spam-Liste von Justspam funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die von Spam Cannibal. Auch bei Justspam ist es grundsätzlich nicht möglich, einen Eintrag für Server aus der Liste zu entfernen, die einen generischen Reverse-DNS-Eintrag* (siehe oben) verwenden. Daher gelten hier die gleichen Empfehlungen analog zu den Informationen aus dem oben stehenden Abschnitt zu Spam Cannibal

Probleme mit der Authentifizierung


Um E-Mails über unseren Mailserver (mailout.hier-bitte-ihren-domainnamen-einsetzen.de) zu versenden, ist es nötig, dass Sie sich vorher mit Benutzernamen und Kennwort dort anmelden. Dieser Mechanismus dient dazu, unberechtigten Mailversand durch Dritte (Spammer) zu verhindern. Ohne Anmeldung erscheint die Meldung:

550 5.7.1 mail@ihredomain.tld...
Relaying denied. Proper authentication required.

In allen aktuellen E-Mailprogrammen gibt es bei den Optionen zum Postausgangsserver/SMTP-Server eine entsprechende Auswahlmöglichkeit, die aktiviert sein muss. Benutzername und Kennwort entsprechend den Ihnen bekannten Daten für den Abruf per POP. Genauere Hinweise wie das im einzelnen geschieht ist in den jew. Konfigurationshinweisen abgegeben: Konfiguration gängiger Mailprogramme.


otto.friedrich@hosteurope.de xanthippe.ypsilante@hosteurope.de hercules.ikarus@hosteurope.de